Die Kolumne.
Der erste Eindruck zählt.

Kennen Sie das auch?
Sie lernen jemanden kennen und noch bevor die Person überhaupt den Mund aufgemacht hat, haben Sie schon entschieden, ob Ihnen Ihr Gegenüber prinzipiell sympathisch ist oder nicht?

Im Bruchteil einer Sekunde bilden wir uns ein Urteil über einen Menschen.
Denn tatsächlich zählt bei der ersten Begegnung nicht wirklich das, was man sagt, sondern wie man es tut. Der Gesamteindruck hängt beim Kennenlernen nämlich nur zu drei Prozent vom Inhalt des Gesprochenen ab. Und das geht schon bei der Begrüßung los. 

Wie hat der mir denn die Hand gegeben, als ob ich einen toten Fisch begrüßt habe. Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor? An dem Händedruck der anderen können wir wenig ändern, wohl aber an unserem eigenen. Oftmals hält man bei der Begrüßung ja einfach nur schnell die Hand hin und fertig. Lassen Sie dem sonst so bedeutungslosen Händedruck doch einfach einmal mehr Aufmerksamkeit zukommen. Greifen Sie fest und selbstbewusst zu. Schauen Sie dabei Ihrem Gegenüber in die Augen, gerne können Sie auch etwas lächeln und erst dann lassen Sie die Hand wieder los. Das ist eine Begrüßung. Sonst ist es nur eine Höflichkeitsfloskel um nicht gleich mit dem Berg in die Hütte zu stürzen.


Geben Sie auch bei einem schlechten ersten Eindruck eine Chance. 
Manche Menschen „versemmeln“ es in den ersten Augenblicken einfach. Das kann jedem einmal passieren. Stecken Sie die Person nicht gleich in die Schublade mit der Aufschrift „Kriegt nicht einmal eine Begrüßung hin“, sondern geben Sie demjenigen einfach einen Moment um sich zu fangen. Manchmal ist es tatsächlich nur die anfängliche Nervosität und dahinter verbirgt sich eine kompetente und sympathische Person.

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