Der große Schweiger und die Quasselstrippen.
Interaktive Kommunikation in persönlichen Gesprächen.
Kennen Sie das auch, Sie treffen sich mit einer Freundin auf einen Kaffee und ehe Sie sich versehen sind zwei Stunden rum, ihre Freundin hat ohne Punkt und Komma geredet und Sie sind nicht einmal zu Wort gekommen? Aber unterbrechen wollten Sie sie ja nun auch nicht, das ist ja schließlich unhöflich. Aber trotzdem sollen Gespräche doch auch immer durch mindestens zwei gestaltet werden, sonst gäbe es ja nur noch Monologe.
Vielleicht ist es ja aber auch genau anders herum? Sie sitzen mit Ihrem Partner oder Ihrer Frau beim gemeinsamen Abendessen und haben jede Menge zu erzählen, aber außer einem Mhm, Ja oder Aha kommt da nicht viel von der anderen Seite.
Quasseln oder schweigen sind nicht immer persönlich gemeint.
Keine Sorge, das hat nicht unbedingt etwas mit mangelndem Interesse zu tun, sondern vielleicht einfach nur damit, dass ihr Gegenüber einen stressigen Tag hatte und deshalb eine kleine Weile zum Warmwerden braucht. Oder Ihre Freundin muss sich alles einfach einmal von der Seele reden, weil sie vielleicht sonst platzen würde. Für beide Kommunikationstypen können Sie ähnliche wirkungsvolle Rezepte anwenden: lassen Sie Ihr Gegenüber doch einfach einmal üben Sie sich in Geduld! Sowohl die Freundin, die sich Ihnen unbedingt mitteilen muss, wird Ihnen dankbar für Ihr offenes Ohr und das Zuhören sein. Und auch der scheinbar muffige Schweiger wird auftauen und sich Ihnen mitteilen, wenn Sie etwas geduldig sind. Dann können Sie auch besser gemeinsam interaktiv werden.
Zeit für Interaktion.
Achten sie immer darauf, dass Sie und auch Ihr Gegenüber ausreichend zu Wort kommen. Lassen Sie sich gegenseitig ausreden, das ist einfach gesagt und auch allen eigentlich klar, wird aber sehr oft nicht beachtet und vernachlässigt. Wählen Sie Themen, die Ihnen beiden Spaß machen, so redet der eine nicht zu viel und die andere zu wenig. Und schließlich funktioniert gute Kommunikation nur gemeinsam – ist doch klar.